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Statische Beiträge

Ein besondere Erfahrung muss Abteilungsvorsitzender Helmut Scholz – der intern noch den Zusatz „I“ trägt, da es noch einen „Scholz II“ mit gleichem Vornamen, aber nicht verwandt oder verschwägert, in der Abteilung gibt – 1976 machen. Am 23. September 1976 stellt er sich aus eigenem Entschluss nicht mehr zur Wahl, so dass die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung den Chronisten als neuen Abteilungsvorsitzenden wählen und Helmut Scholz zum Ehren-Abteilungsvorsitzenden ernennen.
Als das dem DSC-Präsidenten Robert Heitkamp zu Ohren kommt, wird er darüber sehr wütend. Nicht die Neuwahl des Chronisten stört ihn - wie er diesem gegenüber auch gelegentlich in einem persönlichen Gespräch zum Ausdruck bringt - , sondern die Tatsache, dass sein Personalchef ohne seine Zustimmung einfach den Posten abgegeben hat und sich auch noch zum Ehren-Abteilungsvorsitzenden hat machen lassen, was seiner Meinung nach in den DSC-Statuten so überhaupt nicht vorgesehen ist. Nur im letzten Punkt mag der Präsident recht haben.
Was nun tun? Der DSC-Präsident verlangt die Rückkehr von Helmut Scholz an die Spitze der Abteilung Schießsport. Die Wahlen sind aber gelaufen. Um dem etwas in seiner Ehre geknickten Ehren-Abteilungsvorsitzenden aus der Patsche zu helfen, entwickelt der Chronist den folgenden Plan: Es wird für den 25. November 1976 eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, in der er aus formalen Gründen auf eigenen Wunsch zurück tritt. Dann stellt sich Helmut Scholz I erneut zur Wahl und alles ist ausgestanden.
Geplant – getan.
Die Mitglieder wählen wie vorgesehen, stornieren den Ehrenvorsitz und der Chronist tritt wieder in die Kolonne zurück. Seinen Job als Abt-Geschäftsführer hat er ohnehin noch am Hals. Da hat sich nichts geändert. Aber der Präsident strahlt wieder glücklich und zufrieden...

Vereinsmeisterschaften
 

 

 

 


Rundenwettkämpfe

 

 

 



Ligakämpfe

Da der Bundesrepublik für 1972 die Olympischen Spiele ins Haus stehen, schreibt im Sommer 1970 der Deutsche Schützenbund im Vorfeld einen schießsportlichen Wettbewerb aus, der unter dem Motto „Der Große Preis des Deutschen Schützenbundes“ steht und zugleich auch der Ermittlung des Schützenkönigs des DSB dient. Gesucht werden die 750 besten Teiler-Schützinnen und -schützen (Blattl-Schützen) in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole der Bundesrepublik Deutschland. (Für Unkundige: Die „10“ ist der beste Schuss. Gemessen wird die Abweichung des Schussloches aus dem absoluten Zentrum mit Hilfe einer sogenannten Teiler-Messmaschine.)
Dem Chronisten gelingt es, einen sehr guten 23,8-Teiler mit dem Luftgewehr zu schießen, der mit dem bloßen Auge bezüglich der Abweichung aus dem Zentrum nicht mehr auszumachen ist. So erringt er den Platz 563 auf Bundesebene und wird für den 18. September 1970 zum Endkampf nach München eingeladen.
Dieser Endkampf findet im Schützenfestzelt auf der Theresienwiese während des Oktoberfestes statt. Je Durchgang stehen 110 (!) Schützen in einer Reihe gleichzeitig nebeneinander im Wettkampf. Die Unruhe auf dem Stand ist infolge der vielen Zuschauer, surrenden Kameras und des Blitzlichtgewitters der unzähligen Presse- und Amateurfotografen relativ groß und sehr belastend. Gröhlende Wiesen-Besucher kommen erschwerend hinzu. Mit der Start-Nr. 6013 im 6. Durchgang auf Stand 13 um 13.00 Uhr glaubt der Chronist trotzdem an ein gutes Omen.
Und so ist es.
Mit einem 127,6-Teiler erringt er die große Olympia-Nadel in Silber, die ihm noch vor Ort verliehen wird. Und obendrein erhält er zusätzlich einen kleinen Geldpreis ausgezahlt. Damit belegt er in der Abschlusstabelle den Platz 396 unter den 750 besten Blattl-Schützinnen und -Schützen des Landes. Dies ist der erste Erfolg des DSC außerhalb der Stadtgrenzen.

 

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Dies ist die offizielle Einladungskarte zum Blattl-Schießen nach München.

 

 Helmut-Scholz-I-Pokal  

 

Der Helmut-Scholz-I-Pokal wurde zur Erinnerung an unseren Gründer und langjährigen 1. Vorsitzenden Helmut Scholz I von dessen Sohn gestiftet. Der Pokal wird im Wechsel an Lang- und Kurzwaffen-Schützen für besondere sportliche Leistungen verliehen.
Bisherige Ehrenträger:
 1999  Hans-Peter Jeskulke  (Gewehr)
 2000  Werner Meier  (Pistole)
 2001  Jürgen Jeskulke  (Gewehr)
 2004  Hartmut Weinbach  (Pistole)
 2005  Gerd Grabosch  (Gewehr)
 2006  Ann-Katrin Hoffmann  (Pistole)
 2007  Norbert Möldermann  (Gewehr)
 2008  Klaus Dördelmann  (Pistole)
 2009  Lara Frohn  (Gewehr)
 2010  Katja Hoffmann  (Pistole)
 2011  Horst Krollmann  (Gewehr)
 2012  Rolf Bäumker  (Pistole)
 2013  Jürgen Jeskulke  (Gewehr)
 2014  Martin Koenen  (Pistole)
 2015  Rolf Söthe  (Gewehr)
 2016  Martin Koenen  (Pistole)
 2017  Ralf Haarmann  (Gewehr)
 2018  Jürgen Koßmeier  (Pistole)
     

 

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